Messianische Juden
Die messianischen Juden sind die »Stimme des Evangeliums« inmitten ihres eigenen Volkes.
Bei ihnen geht es um die Mitte, um Yeshua den Messias. Jüdische Menschen hören durch ihr Zeugnis von Gottes Liebe, seiner Erwählung und seiner Zuwendung zu ihnen durch seinen Messias Yeshua. So wie Paulus hofft:
(Römer 11,14,):
»Vielleicht kann ich durch meine Missionsarbeit
die Angehörigen meines eigenen Volkes eifersüchtig machen und so wenigstens einige von
ihnen retten.«
Gottes Treue, seine Liebe zu seinem Volk, dessen bleibende Erwählung kommt darin zum
Ausdruck, dass er einen »Rest« aus seinem Volk erlesen hat, er ihm im Vertrauen und
Gehorsam dient. »Hat Gott
sein Volk etwa verstoßen? Keineswegs!
Ich bin doch auch ein Israelit, aus Abrahams Nachkommenschaft, aus dem Stamme Benjamin«, schreibt Paulus mit der tiefen Überzeugung, dass er als
messianischer
Jude Teil dieser Auslese ist
(Römer 11,1–5,).
Yeshuas Leute aus dem jüdischen
Volk sind nicht herausgehoben,
die »crème de la crème«, aber eine
handverlesene Auswahl Gottes. Sie zählen zur Gemeinde Yeshua und gehören zum jüdischen Volk. Sie sind ein
lebendiger Aufruf Gottes an alle Nachkommen Jakobs, an seinen Messias Yeshua zu glauben.
Und gemeinsam mit allen Christen bringen sie das »Licht des Lebens« bis zu den entferntesten Inseln. In der aufgewühlten Brandung der gegenwärtigen »Arabellion« im Nahen Osten ist die Gemeinschaft
von
messianischen Juden und arabischen Christen wie ein Leuchtfeuer der Hoffnung auf nachhaltigen
Frieden durch den Messias Yeshua.
Yeshua und der Shabbat
Im Neuen Testament wird bezeugt, dass Yeshua das Gebot der Shabbatheiligung
achtete. Auch für ihn und für seine Jünger galt
die Synagoge als ein Ort für die Verwirklichung des Shabbatheils. Dennoch unternahm Yeshua am Shabbat
Handlungen, die
für die "Gesetzestreuen" zum Ärgernis wurden, z.B. Heilung von kranken Menschen oder auch das Ährenausraufen als gebotswidriges Tun am Tag der absoluten Ruhe.
Doch mit solchem Handeln Yeshuas geschahen messianische Zeichen nicht nur für die Gegenwart
Gottes in dem von ihm angebotenen Tag der Ruhe, sondern auch für
seine Vollendung im von Israel erwarteten zukünftigen Heil, das Krankheit, Not und Leid nicht
mehr möglich sein lässt.
Damit verbunden wurde die Frage nach der Vollmacht Yeshua gestellt, der die Liebe Gottes im
Heil des Shabbats für den Menschen anders aufzeigte als dies die erstarrte rabbinische
Lehrtradition vermochte.
(Matthäus 12 und Johannes 5).
Aus dem Kiddusch für Shabbat-Abend:
Gesegnet bist Du, o Gott, König des Universums, Du hast uns geheiligt in Deinem Wort und uns Yeschua unseren Messias gegeben, und befiehlst uns Licht für die Welt zu sein: Amen.